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Samstag, 18. Mai 2024
Generalversammlung

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Freitag, 30. August 2024
Grosses Treffen am Wägitalersee

Samstag, 31. August 2024
Grosses Treffen am Wägitalersee

Impressionen

26. bis 30. November 2018

Die Flugreise von Basel-Mulhouse nach Kopenhagen dauerte gerade einmal 1 ½ Stunden. Weiter ging es rund eine Stunde lang mit dem Zug nach Helsingør. In freudiger Erwartung marschierten Patrick und Franz Sidler, Dani Häfliger Chregu Wernli, Andy Gasser und Dani Merz bei -4 Grad zum Hafen. Wir wurden kurz darauf von Kapitän Norbert Schugardt auf dem Angelkutter «Gode Michel» warmherzig begrüsst.

Weil eine weitere Angelgruppe abgesagt hatte, gab es für uns und die zwei deutschen Angler je eine Zweier-Koje zur alleinigen Benützung. Der «Gode Michel» ist übrigens das «MS Störtebekker» mit dem der CSM Jahrzehnte lang, jeweils von der Insel Fehmarn aus, in See gestochen war. Rudi Neumann hatte den Kutter 1998 an Kapitän Norbert Schugardt verkauft. Der «Gode Michel» ist 28 Meter lang und 5.6 Meter breit. Er ist mit einem MAN Turbo 10-Zylinder-Motor (400 PS) bestückt.

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Am ersten Angeltag strahlte die Sonne und die See war nur leicht gekräuselt. Sogleich liessen wir unsere Pilkermontagen in die Tiefe gleiten. Wir angelten vorwiegend mit leichten Ruten (Wurfgewicht von 80 bis 150 Gramm) sowie Stationär-Rollen (Grösse 5'000) und 90 bis 150 Gramm schweren Pilkern mit zwei Beifängern. Schon bald drillten wir im Verlaufe des Vormittags die ersten Dorsche von 43 bis 63 cm an die Oberfläche. Dazu gesellten sich Heringe, einige Köhler, Wittlinge und ein Knurrhahn. Eigentlich ein Auftakt nach Mass, obwohl die Anzahl der behaltenen Dorsche schnell gezählt war. Der grösste Dorsch an Bord mass stattliche 80 cm. Am zweiten Angeltag nahm der Wind zu. Die Dorsche waren keineswegs in heftiger Beisslaune. Doch was war das?! Ein Schweins-Wal kreiste um unseren Kutter und auch ein Seehund äugte uns aus dem Wasser zu. An den nächsten Angelplätzen begann die Jagd auf unseren Zielfisch erneut.

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Die Stimmung war gut und ausgelassen. Bodo, unser Koch versorgte uns tagsüber ausgiebig mit Bohnensuppe, Käse- und Wurstplatten, weiterer Hausmannskost und diversesten Getränken. Gegen Abend zog heftiger Wind aus südöstlicher Richtung auf, der in der Nacht mit Windstärke 8 in den Hafen reindrückte. Gegen 03.00 Uhr rissen zwei Taue, die aber von Kapitän Norbert Schugardt bei eisigen Temperaturen sofort ersetzt wurden. Der Motor lief nun mit tosender Lautstärke, um das Schiff vor weiteren heftigen Aufprallern zu schützen. Bei diesem Lärm und den starken Schwankungen im Boot war kaum mehr an Schlaf zu denken.
Der dritte Tag bescherte uns aufgrund des anhaltenden Sturms und des einsetzenden Regens einen Ausfalltag. Wir nutzen die Zeit, um Helsingør zu erkunden, und bereits erste Daten für die nächste Reise abzusprechen.

Weitere Fotos sind für Mitglieder im Fotoalbum (interner Bereich) aufgeschaltet.  

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